Boats
L95 – modernes Sportboot in nostalgischer Holzoptik
Das L95 ist ein modernes Regattaboot im klassischen Holzdesign. Die Teams bestehen aus erfahrenen Seglern wie deutschen Meistern, Olympiasiegern, Europameistern und Weltmeistern. Dank modernster Sportboottechnik ermöglicht das L95 ein hervorragendes und sicheres Handling in allen Situationen. Es eignet sich auch als Day-Sailer und ist sowohl solo als auch mit Crew oder Familie einfach wunderbar zu segeln.
Langgestreckter Rumpf
Niedriger Freiboard
Hohes Rigg
30 qm Segelfläche
65 qm Spinnaker
E-Motor
Historie
Die L-Boote entstanden Anfang des 20. Jahrhunderts noch zu Zeiten von Kaiser Wilhelm als offene Drei-Mann-Kielbootklasse. Bis Mitte der 1920er Jahre entwickelte sich ein Bestand von etwa 200 Booten, die hauptsächlich auf den deutschen Binnenseen gesegelt wurden. Heute sind nicht mehr viele der ursprünglichen L-Boote erhalten. Mit dem Aufleben der Traditionsklassen auf den oberbayerischen Seen wuchs auch das Interesse an neuen Booten. An einem Frühlingsabend im Jahr 1995, an der Bar des traditionsreichen Sterne-Restaurants Tantris in München, genießt eine gesellige Runde von Segelenthusiasten eine gute Flasche Rotwein.
Gemeinsam träumt man von dem perfekten Segelboot – leicht und wendig wie Treibholz, das schon bei der leisesten Brise Fahrt aufnimmt. Winddreher? Kein Problem. Perfekt getrimmt und klassisch elegant im Aussehen. „Treibholz“ soll es heißen, oder klangvoller auf Italienisch „Legno Vagante“. So war der Traum der Gründerväter Klaus Schäfer, Jean-Laurent Risterucci und Markus Glas. Bootsbaumeister Markus Glas machte sich gleich am nächsten Tag ans Werk und beauftragte den Konstrukteur Dipl. Ing. Klaus Röder von der Firma Carpe Diem Yacht Design, einen neuen Riss zu zeichnen, der auf der Tradition der alten L-Boote aufbaut. Ein Jahr später präsentierte die Bootswerft Glas ihr erstes L95 namens „Legno Vagante“.
Am 28.03.2008 wurde die Klassenvereinigung der L95 unter dem Namen „L95-Vereinigung e. V.“ gegründet. Die heute fast 90 Boote starke L95-Flotte mit ihrer lebhaften Regattaszene ist eine Bereicherung für die Bootswelt. Herzlichen Dank an Burle und alle Väter.
Inzwischen wird die Werft von seinem Sohn Max Glas, ebenfalls ein passionierter und talentierter Regattasegler, erfolgreich weitergeführt.
Aktuell, Stand 2023, existieren 50 klassische L95-Boote sowie weitere 35 L95CR-Boote seit 2001. Beide Kategorien wurden nach denselben Regeln gebaut und zeichnen sich durch nahezu identische Segeleigenschaften aus. Die Hauptunterschiede zwischen den beiden Varianten sind das erhöhte Freibord, das vereinfachte Rigg und das familienfreundlichere Decklayout des L95 Cruiser-Racers.
Trimmanleitung
Basic L95-CR Classic Trimmanleitung
Anleitung als PDF von Werner Fritz und Jochen Schümann: DOWNLOAD
Basic L95 Classic Trimmanleitung
L95 Classic – mit Backstagen und aussen geschoteter, überlappender Genoa
Großsegelfläche max. 17,7qm „P“ = 11,20 m und „E“ = 3,17 m
Vorsegeldreieck max. 12,3 qm „I“ = 9,50 m und „J“ 2,59 m Max. „LP“ beträgt 140%.
Mast im Deck so fixieren, dass der Mast durch Einschub eines Mastkeiles auf der hinteren Seite ca. 15mm Vorbiegung erhält. Mitte Vorstag an Deck bis Vorderkante Mast = 2,59m maximum.
Vorstaglänge
An Vorderkante des Mastes 1m vom Deck nach oben Markierung anbringen.
Maßband mit Spifall ganz nach oben ziehen.
1m Markierung vom Mast auf Vorstag mit Maßband übertragen.
Von dieser 1m Markierung am Vorstag nach unten auf Rollfock Decksbeschlag messen. Luvmaß – 1,44m = Mastfall
Oberwantposition
2. Loch von vorne
Spannung 22-24 auf Loos
Unterwantposition
5. Loch von vorne
Spannung
8-10 auf Loos
Kreuzwant
gerade soviel anziehen, dass Mast weder nach Lee durchhängt noch nach Luv biegt
Backstag
anziehen bis Loos 15 anzeigt 15 = max. Zug und markieren
Spannung Backstage
viel Wind = max
mittel Wind = etwas weniger als max
leichter Wind = nur leicht angezogen
Holepunkt für 140% Genua
Mitte Vorstag an Deck bis Rollenachse
Holepunkt = 3,80m
Bei böigem Wind Backstage ständig anpassen d. h. bei nachlassendem Wind Backstage lösen, bei zunehmendem Wind Backstage anziehen.
Segel setzen:
Genua I—–140%—–1-3 Bft. – immer außerhalb der Wanten geschotet
Genua Vorliek in Profil einführen und hochziehen, Vorliek soweit mit Fall spannen bis keine Falten mehr zu sehen sind. Vorliek auf keinen Fall zu stark spannen!
Großsegel:
Boot in den Wind stellen, Schoten lösen und Fall stark durchsetzen.
Sollte das Segel beim Segeln wieder etwas nach unten rutschen, Lose mit Cunningham regulieren.
Baumniederholer ansetzen bis Großbaum ca. waagrecht steht.
Genua am Wind unten an die Wanten heranziehen bis Segel leicht ansteht.
An der unteren Saling ca. 10cm Abstand. Bei Leichtwind etwas loser.
Diese Einstellung kann durch Verschieben des Holepunktschlittens verändert werden.
Bei viel Wind kann der Schlitten um 1 Loch zurückgenommen werden um das Segel oben zu öffnen.
Bei Winchless System unbedingt Genuaschot mit Markierungen versehen und zwar wie folgt:
Genua im Hafen ganz dicht nehmen und Schlitten mit Klemme ganz nach vorn ziehen. Bei dieser Stellung Schot bis Klemme markieren.
65m² Spinnaker befindet sich in BB-Tasche
Spinnakerfall ist immer angeschlagen und Schäkel abgetapt!
Schoten können an- oder abgeschlagen sein, ganz nach Vorliebe der Vorschoter.
Basic Manöver Tipps / Für L95 und L95CR
Spimanöver Beschreibung für normalen „links“Kurs – Marke an Backboard lassen
65m² Spinnaker (Race-Standard) befindet sich in der Backboard-Tasche
Spinnakerfall ist immer angeschlagen und der Schäkel abgetapt (oder besser palstek-knoten)
Spischoten sind ebenfalls angeschlagen – ein Liek kontrollieren, ob der Spinnaker verdreht ist!
a) In Lee setzen
Sack aufspannen und leinen einklemmen. Luv-(Stb) Schothorn rausreichen und von Wante und Fockschot freimachen. Sobald es möglich ist, i.d.R nach runden der Luvtonne:
Spibaum, mit angeschlagene Luvschot an STB setzen(wenn möglich gleichzeitig Luvschot bis zum Spibaum ziehen) Topnant und Niederholer anklemmen, Luv Barberholer dicht ziehen und einklemmen, Lee Barberholer abklemmen.
Danach Spi Luvschot = Achterholer straff ziehen
Abfallen und neuen Kurs steuern – Vorwind!
Spinnaker zugig setzen – gleichzeitig Luvschot bis zum Spibaum ziehen wenn noch nicht erledigt– wenn Spi ganz oben, Genua einrollen.
Luvschot nach Achtern holen (bis Spinnakerbaum ca. 90° zum Wind steht) – Achterholer!
Spi Lee-Schot anziehen/justieren bis der Spinnaker steht
Backstag Bzw. Achterstag langsam entlasten, Boot aufräumen
b) In Luv setzen: Kommt bei up and down Wettfahrt selten zur Anwendung.
Die bessere alternative bei einer up and down Wettfahrt, wenn der Wind sehr stark gedreht hat, ist der Spinnaker sehr zügig und ohne Spibaum zu setzen, unmittelbar vor der Halse. Der Steuermann muss durch gefühlvolle Manövereinleitung die Crew unterstützen und das Boot nach der Halse sauber am Vorwind-Kurs halten, bis das Spi-Geschirr montiert und getrimmt ist.
Bei Langstrecken-Regatten desto öfter:
Sack aufspannen, Stb. Schothorn, oder der gesamt Spinnaker, rausreichen und auf Vordeck um das Vorstag ziehen/bringen.
Spinnaker setzen und gleichzeitig gesamten Spi am Stb Schothorn um das Vorstag ziehen
beide Schoten kontrollieren und Spinnaker zum Stehen bringen, dabei BB-Schothorn durch Vorschiffsmann mit Hand ausbaumen
erst dann den Spibaum vom Grossbaum freimachen und setzen
die Luvschot ausbaumen.
Anschließend Backstag entlasten und Boot aufräumen.
c) Spinnaker auf einem Vorwind-Kurs bergen. Lee- oder Luv-Bergung? Die Crew muss diese zwei Techniken beherrschen. Bei den meisten Wettfahrten ist ein Lee-Gate vorgesehen und ob der Spinnaker in Lee oder im Luv geborgen wird entscheidet sich oft kurzfristig! Unabhängig davon wird der Spinnaker i.d.R. am Backbord geborgen.
Sack aufspannen , Spifall wurde kontrolliert – ist frei!
Spibaum abnehmen und am Großbaum verstauen – Kurs halten!
Genua ausrollen, Genua-Schot kontrollieren!
Restliche Strecke zur Boje ohne Spibaum fahren – ein Muss beim Luv Bergen!
hierbei Spischot-Barberholer vorsichtig dicht holen
A.) am leichtesten lässt sich der Spinnaker in Luv bergen (bis ca. 3 Bft.)
– Leeschot lösen und an Luvschothorn einholen, so daß das Fußliek auf dem Vordeck liegt
– erst dann das Spifall kontrolliert fieren!
– Leeschot muss leichte Spannung haben, damit diese nicht über den Bug ins Wasser fällt!
– Spi entlang des Luv-Lieks in den Spisack bergen – restliches Tuch vom Vordeck bergen
B.) die sichere Lösung ist, den Spinnaker in Lee hinter dem Großsegel und Genua zu bergen
– Genua Schot trimmen als Windabdeckung für den Spi
– Spi an Leeschot dichtholen und Schothorn/ Fussliek in Lee greifen, Luvschot lösen
– erst bei sicherem Griff am Schothorn/Fußliek die Luvschot ganz fieren und das Spifall lösen
– bei Raumschots erst dann /als letztes den Spibaum abnehmen und verstauen
– beim Bergen darauf achten, dass sich der Spinnaker nicht verdreht – Lee-Liek folgen
Sack schließen
Boot aufräumen, bereit zum dichtholen der Fock und des Großsegels
Gewicht auf die Kante, wenn der Wind es zulässt
55m² Spinnaker: Ideal für ein-Hand Segler und/oder Familienfahrt.
Der „kleine“ Spinnaker wird auf harten Raumschotkursen oder bei (sehr) viel Wind eingesetzt werden.
Halsen mit Spinnaker auf Vorwindkurs
Boot aufräumen, Fock eingerollt, auf max. Vorwindkurs abfallen
Achterstag ist einklemmt
Beide Spischot Barberholer ansetzen
Vorschiffsmann auf Vordeck mit Rücken zum Mast! Sichere und stabile Position
Spibaum Niederholer evtl. entspannen.
Steuermann beginnt weiter abzufallen und hält dann den Kurs stabil!
Mittschiffsmann trimmt den Spinnaker – löst min. die alte Spischot = neuer Achterholer
Vorschiffsmann löst Spibaum am Mast und dann am Spinnaker.Je stärker der Wind, desto schneller muss der Spinnaker an die neue Luvseite gebracht werden. Vorschiffsmann pickt dann zuerst das innere Spinnakerbaumende in neue Luvschot und dann das andere Ende am Mast ein.
Steuermann löst Backstag (nur klassische L95) und bringt das Großsegel auf die andere Seite.
Mittschiffsmann kontrolliert weiter den Spinnaker
Vorschiffsmann setzt Backstag (nur klassische L95) auf neuen Bug
Spischotbarberholer in Lee lösen – beide Seiten justieren, wenn nötig
Vorschiffsmann räumt das Boot auf – insbesondere das Spifall und alle Schoten
Bootswerft
Markus W. Glas im Interview
„Mit dem L95 kann man einfach wunderbar auf den Seen segeln und viel Spaß haben.“
Seit 1924 besteht das Familienunternehmen Bootswerft Markus Glas GmbH in Possenhofen. Vor vier Generationen begann Markus Glas, als gelernter Wagner und Bootsbaumeister, mit dem Bau kleinerer Beiboote, Fischerkähne und Jollenkreuzer. Bereits in der zweiten Generation, mit Dipl. Ing. Markus Glas, kam der Bau von Cruising- und Rennmotorbooten hinzu. Mit diesen Motorbooten konnte der Ingenieur viele internationale Titel und einen Weltrekord erlangen.
In Zusammenarbeit mit verschiedenen Konstrukteuren, meistens mit Marconi, machten sich die erfolgreichen Boote schnell einen Namen. Gegen Ende der Ära der Rennmotorboote auf Binnengewässern begann die Bootswerft den Bau von Segelbooten zu forcieren.
Markus Wolfgang, auch bekannt als „Burle“ Glas, Sohn des Dipl. Ing. selbst ein hoch talentierter Segler, wurde im Drachen einmal Weltmeister, fünfmal Europameister und zwölfmal Deutscher Meister. Beruflich ganz in der Familientradition der Bootsbaumeister entwarf er gemeinsam mit Dipl. Ing. Klaus Röder 1995 das L95 und 2010 das L95CR. Maßgeschneidert für die bayerischen Binnenreviere gehörten beide Modelle bald zu den beliebtesten Booten der renommierten Werft. Diese modernen Sportboote im klassischen Design sind ein solcher Erfolg, dass jährlich mehrere L95 Boote in Auftrag gegeben werden, darunter immer wieder ein „Legno Vagante“, wie unser Bootsregister zeigt.
Class
L95 Vereinigung e.V.
Herzlich Willkommen in der L95-Vereinigung e.V.
Die Klassenvereinigung sind wir alle gemeinsam. Spannende Regatten und tolle Events, voller Einsatz auf dem Boot und ehrenamtliches Engagement im Vorstand – all das ist die L95 Klassenvereinigung e.V.. Das Website-Team sorgt für digitale Frische, während sich der Vorstand um die Pflichten und Verwaltungsaufgaben im Vereinswesen kümmert. Über neue Mitglieder freuen wir uns natürlich auch. Die Klassenvereinigung der L95 wurde am 11.02.2008 unter dem Namen L95-Vereinigung e.V. gegründet. Das Segelzeichen ist „L95“.
Aufgaben der L95-Vereinigung:
- Die Interessen der Eigner von L95-Booten zu schützen und das Interesse am Boot zu fördern
- Die Überwachung der Klassen-, Bau- und Vermessungsvorschriften sowie Vergabe der Messbriefe.
- Die Pflege und Förderung des Wett- und Fahrtensegelns sowie Festlegung von Ranglistenregatten.
- Die Förderung und Pflege der Kameradschaft und seglerische Ausbildung junger Segler.
Vorstand
Vorstandsvorsitzender: Dr. Jean-Laurent Risterucci
Schriftführer und stellvertretender Vorstandsvorsitzender: Robert Stark
Schatzmeister: Bernd Rösler
Vorsitzender des technischen Ausschusses: Markus W. Glas
Ehrenmitglied: Klaus W. Schäfer
Satzung
Aufnahmeantrag
Kontakt
Klaus W. Schäfer im Interview
Ehrenmitglied und Gründervater der L95 Vereinigung e.V.
Rules
Die Klassenregeln sind das Rückgrat der L95-Vereinigung e.V.
Sie bestimmen sowohl die Bauausführung als auch die Regatta-Organisation.
Bauvorschriften / Klassenregeln
Die einheitlichen Klassenregeln bestimmen die Bauausführung der L95 Boote sowie den Vermessungszustand der L95-Boote bei Regatten. Diese Klassenregeln sind so zu verstehen, dass alles verboten ist, was nicht ausdrücklich als erlaubt, spezifiziert oder freigestellt ist.
1. Allgemeines
1.1 Die L95 Klasse wurde 1995 aus den Regeln der ursprünglichen L-Bootsklasse entwickelt.
1.2 Die Verwaltung der Klasse obliegt der Werft Markus Glas GmbH, in Zusammenarbeit mit der L95- Vereinigung. e.V. Die Werft stellt beim Verkauf des Bootes einen Messbrief/letzte Seite des Handbuches aus.
1.3 Alles, was nach dieser Vorschrift nicht erlaubt ist, ist verboten.
1.4 Als L95 Boote gelten Boote der Typen L95 Mark I, Mark II, Mark III und L95 CR ab 2010, sowie L95 GER 216 mit geplankter Schale. Die Schale des Baus Nr. 213 war die erste formverleimte L95 Schale. Seit dem Bau Nr. 217, werden alle Schalen, formverleimt über den gleichen Formblock hergestellt.
2. Lizenzen und Rechte
2.1 Lizenzen und Rechte liegen bei der Firma Markus Glas GmbH..
2.2 Baulizenzen können von der Firma Markus Glas GmbH. gegen Gebühr vergeben werden
3. Registrierung
3.1 An Klassenwettfahrten dürfen nur solche Boote teilnehmen, die die Bauvorschriften und Vermessungsbestimmungen der L95-Vereinigung.e.V erfüllen.
3.2 Die Segelnummer wird von der L95-Vereinigung e.V vergeben.
3.3 Die fortlaufende Bau-Nummer muss im Kiel, vor dem hinteren Schott eingraviert werden (Größe der Zahlen: min 60mm). Vor der Zahl ist ein L anzubringen (z.B. L 234).
3.4 Das Segelzeichen L95 und die Segelnummer sind im Großsegel anzubringen.
4. Bauart
Wulstkielplatten und Schwertkonstruktionen sind verboten. Außer den üblichen Verbänden, sind besondere horizontale und vertikale Verstrebungen mit einfachen und gekreuzten Verbindungen verboten. Der Rumpf soll durch Schotten oder Auftriebskörper, einen Sicherheitsauftrieb von mindestens 150% der Verdrängung erhalten.
5. Form
Der Spiegel muss sich auf den Kiel bzw. dessen Verlängerung aufsetzen und muss mit ihm durch ein Knie verbunden werden.
6. Überhänge
Die Länge der einzelnen Überhänge darf nicht mehr als 0,6 Fach des vorhandenen Gesamtüberhanges betragen. Hohle Vorsteven Linien sind verboten.
7. Breite
Die größte Breite muss mindestens 1,75m, die Breite in der Wasserlinie mindestens 0,9 Fach der größten vorhandenen Breite betragen. Eine, nicht zu vermessende bis 20mm Dicke Scheuerleiste, ist erlaubt.
8. Freibord
Der Freibord muss 0,36 – 0,50m betragen.
9. Sitzraum
Der Sitzraum muss 1,60m – 2,50m lang sein. Der Sitzraum muss vorne und seitlich mit einem Setzbord versehen sein, der von mindestens 50mm nach vorne auf 80mm lotrechter Höhe über Deckslevel ansteigt.
Der Sitzraumrand darf vorne als Wellenbrecher ausgebildet und bis vor den Mast mittschiffs geführt werden und hier zusammenlaufen. In diesem Falle braucht an der Vorderkante des Sitzraumausschnitts querschiffs ein Sitzraumrand nicht angeordnet sein.
10. Ruder
Freihängende Ruder sind erlaubt.
11. Yachtrumpf
Der Yachtrumpf muss ein Raumrechteck umhüllen, dessen Länge und Breite mindestens 1m und dessen Höhe 0,55m betragen muss. Die Breitseite dieses Raumrechtecks ist von Innenkante Außenhaut zu messen. Die Höhe von 0,55m ist von einer Linie 400mm über der CWL nach unten abzusetzen. Dieses Raumrechteck ist auf die Länge von 1m einzuhalten.
In einer Spantebene mittschiffs darf kein Punkt der Innenkante Außenhaut in geringerer Entfernung als 0,70m vom Kreuzungspunkt der Mittschiffsebene mit einem Punkt 400mm über der CWL, liegen. Siehe hierzu die nachfolgende Skizze zum Raumrechteck und Radius in Spantebene.
12. Bauausführung
Karweelbeplankung mit eingebogenen Spanten, Spantenabstand max. das 12fache der Außenhautstärke. Bei voll verleimter Leistenbauweise beträgt der Spantenabstand maximal 600mm von Mallkante zu Mallkante. Bei formverleimter Bauweise können die Spanten ganz entfallen. Die Außenhautstärke beträgt hier mind. 14mm.
Für die Aufnahme der Püttinge sind 2 Spantenpaare einzubauen. Ein nicht durchbrochener Fußboden von mindestens 14mm Dicke soll mindestens die Länge des Sitzraumes haben und an seiner breitesten Stelle mindestens 1,00m messen.
Segelfläche, vermessen nach den Regeln des DSV | max | 30qm |
Großsegel | max | 0,8 der Segelfläche |
Verdrängung (Gewicht) | max | 1200kg |
Größte Breite in der DWL | max | 0,9 der größten Breite |
Größter Tiefgang | max | 1,1m |
Verhältnis der größten Länge zur größten Breite | max | 4,5 : 1 |
Verhältnis der größten Länge zur Länge in der DWL | 1,4-1,6 : 1 | |
Geringstes Freibord | 0,36 – 0,50m | |
Sitzraumlänge | 1,6 – 2,5m | |
Seitliche Eindeckung neben dem Sitzraum | min | 0,3m |
Decksprung, d. h. Pfeilhöhe der Sehne an OK Deck gemessen | min | 1% der größten Länge |
Decksbalkenbucht | max | 5% der größten Breite |
Aussenhautplankendicke | min | 14mm |
Decksplankendicke | min | 14mm |
Erlaubte Besatzung | max | 3/4 siehe Punkt 18 |
Darunter bezahlte Leute | 0 |
13. Gewicht
Das Gewicht der rennfähigen Yacht ohne Ausrüstung und ohne Mannschaft muss mindestens 1200 kg betragen und ist durch Berechnung oder Wägung festzustellen.
Ein Elektromotor ist erlaubt. Das Gewicht der Batterien und des Motors wird zusätzlich zum berechneten Gewicht gezählt und sollte nicht leichter als 50kg sein.
14. Besegelung – Großsegel, Genua und Spinnaker
Die Fläche des Großsegels darf 0,8 der Gesamtsegelfläche am Wind von 30qm nicht überschreiten.
Die Fläche des Vorsegeldreiecks wird voll in Rechnung gestellt.
Spinnaker sind erlaubt – max. Fläche 65 qm.
Alle Segel müssen aus gewebten Polyester Tuchen hergestellt sein.
Bei allen L95 Klassenregatten sind solche Segel vorgeschrieben.
Großsegel:
Die Maße „P“ und „E“ können variieren, bei momentan gleicher Großsegefläche = 17,7qm den momentanen zwei Bauvarianten, dem Klassischen L95 und dem L95 CR.
Kopfbrett – die Breite des Segelkopfes vom Achterliekspunkt bis Hinterkante Mast darf inclusive des Rutschersystems max. 20cm nicht überschreiten.
Latten – am Achterliek sind max. 4 Latten erlaubt. Alle Latten dürfen durchgehend ausgeführt sein. Das Achterlieks-Ende der obersten Latte muß sich 2,31 m +/- 10cm unterhalb der Oberkante des Segelkopfes entlang dem Achterliek befinden.
Folgende Großsegel-Mittelbreiten sind einzuhalten, bezogen auf die Unterliekslänge:
-Unterliekslänge für klassische L95 beträgt momentan meist 3,17m.
– Unterliekslänge aller L95 CR beträgt momentan 3,22m.
1/2 Breite = 78% vom Unterliek
1/4 Breite = 53% vom Unterliek
1/8 Breite = 31% vom Unterliek
Die Segelbreiten werden von Vorderkante Liektau gemessen.
Das Vorliek des Großsegels muss mit Rutschern am Mast gefahren werden:
Das Rutschersystem darf eine max. Distanz von 60mm für die Vorderkante Vorliek bis zur
Hinterkante Mast nicht überschreiten.
Eine Trimm-Einrichtung, mit Untersetzung und Klemme, zum Dichtholen oder Fieren des Vorlieks, ist für das Großsegel erlaubt.
Vorsegel:
Das I“ Maß beträgt max. 9,50m. Das „J-Maß“ beträgt momentan max. 2,59 m.
Diese Maße für die Größe des Vorsegeldreieckes sind für alle L95 Varianten identisch.
Das „LP Maß“ der Vorsegel darf max. 140% des „J-Maßes“ betragen.
Vorsegel-Latten sind erlaubt – aber alle Vorsegel müssen beim Segeln einrollbar sein.
Eine Trimm-Einrichtung, mit Untersetzung und Klemme, zum Dichtholen oder Fieren des Vorlieks, ist für das Vorsegel erlaubt.
Vermessung der Gesamt-Segelfläche am Wind beträgt 30qm:
Die Größe der Segelfläche wird nur auf Grund der festen Maße an den Spieren errechnet.
SA = (P x E) /2 + (I x J) /2 = 30 qm
Die Rundung des Achterlieks bleibt außer Betracht.
Segelfenster sind in Vor- und Großsegel freigestellt.
Spinnaker und Spinnakerbaum
Die größte Länge der Seitenlieken darf 9,70 m nicht überschreiten. Die Breite des Spinnakers darf an keiner Stelle größer als 3 x J = max. 7,77m bei den momentanen Bauvarianten sein.
Die Spi-Segelfläche darf 65 qm nicht überschreiten.
Die Berechnungsformel lautet: (Unterliek + größte Breite) /2 x Seitenliek x 0,95 = max. 65 qm
Die Spinnakerbaumlänge darf max. 2,85m = 110% des Maßes J betragen.
Das Material des Spinnakerbaumes ist freigestellt.
Im oberen Vermessungspunkt des Vorsegeldreiecks kann rechtwinklig zur Vorderkante Mast ein Beschlag zur Führung des Spinnakerfall angebracht sein. Dessen Oberkante darf nicht mehr als 100mm über den Vermessungspunkt nach oben hinausreichen und dessen äußerste Vorderkante darf nicht mehr als 50mm ausladen.
15. Ausrüstung
Die Ausrüstung muss folgende Gegenstände umfassen:
3 50N CE-geprüfte Schwimmhilfen
1 Anker 8kg Gewicht einschließlich Stock
20 m Trosse von 12mm
1 Paddel
1 Fangleine von 15m Länge
2 Eimer à 10 ltr.
Die Ausrüstung muss bei Wettfahrten an Bord sein und sollte aus Sicherheitsgründen immer mitgeführt werden.
16. Pumpen
Mindestens 1 Handpumpe oder 1 Elektropumpe sind vorgeschrieben.
17. Beschlagausrüstung
Zugelassen sind folgende Beschläge bzw. Trimmeinrichtungen:
1 Rollfockanlage mit oder ohne Profilstag
2 Winschen oder winchless System
1 Spinnakereinrichtung bestehend aus:
2 Fallen, 1 Topnant, 1 Niederholer, 2 Spibeiholer mit 1 Paar Ratschblöcken und Klemmen, Spinnakerschoten
1 Paar Backstagverstellungen (grob und fein)
1 Großschot
1 Achterstagverstellung
1 Boomkicker + Bullentalje
1 Unterliekstrecker
1 Cuninghamverstellung
2 Stautaschen für Spinnaker
mind. 1 Sitzducht
2 Stautaschen seitlich
Weitere Trimmeinrichtungen sind nicht erlaubt – eventuelle Updates können jährlich durch Beschluss der Mitgliederversammlung vorgenommen werden, um die besten Erfahrungen für gutes Bootshandling einheitlich verfügbar zu machen. Alle eventuellen Updates müssen für alle Boote prinzipiell umsetzbar sein.
18. Ausreithilfen | Crewanzahl | Crewgewicht:
L95 Boote werden mit 3 Crews gesegelt.
Es gibt kein Gewichtslimit. (wurde aufgehoben)
4 Personen-Crews sind erlaubt, wenn mind.1 Crew-Mitglied weiblich und/oder unter 18 Jahren alt ist.
Ausreithilfen für die Crew sind nicht erlaubt. Ebenso ist das Hängen aussenbords verboten.
19. Zusätzliche Geräte
1 Digital oder Analog Kompass
1 Speedometer
1 Echolot
20. Takelungsvorschriften
20.1. Takelungshöhe (HAT), gemessen von Oberkante Deck in der Mittschiffsebene bis Unterkante oberes schwarzes Band ist max. 12,00 m. Hierbei darf in der senkrechten Spantebene am Mast die zulässige Balkenbucht höchstens 1/30 dieser Decksbreite betragen. Bei größerer Balkenbucht wird der Unterschied auf die Takelungshöhe angerechnet.
20.2. Die tiefste Stellung des Großbaumes ist durch ein schwarzes Band am Mast (BAS) gekennzeichnet, unter dessen Oberkante die Oberkante des Baumes nicht gefahren werden darf. Die Oberkante des schwarzen Bandes darf nicht höher als 1,0 m und nicht tiefer als 0,7 m über Mitte Deck angebracht werden. Decksbucht sinngemäß wie Ziffer 1.
20.3. Der Schnittpunkt des Fockstages an Vorderkante Mast gemessen, darf nicht höher liegen als 9,50 m über Deck. Auf keinen Fall darf er höher liegen als 85% der vorhandenen Takelungshöhe. Decksbucht siehe Ziffer 1.
Mast und Grossbaum:
Der Mast und Großbaum müssen aus Aluminium gefertigt sein. Der Querschnitt des Mastes muss mindestens 105 mm in Längsrichtung und 70 mm quer betragen. Die Achterkante des Mastes muss gerade sein. Das stehende Gut muss aus Draht sein. Gezogenes Material (Rod) ist verboten. Backstage und Achterstag können auch aus Dyneema gefertigt sein.
Vermessung:
Die Vermesser / die Werft müssen Boot und Rigg sorgfältig prüfen und den Befund protokollarisch mit Datum im Messbrief festzuhalten = letzte Seite im Handbuch.
Alle Segel werden vom Hersteller mit ihrem Stempel und dem Datum der Vermessung zertifiziert.
Etwaige Zweifel über Vermessungsfragen und Fragen der Auslegung der Vorschriften betrefend, sind vor Erteilung des Messbriefes bzw. vor der Meldung bei L95 Ranglistenregatten dem Technischen Ausschuss zur Entscheidung zu unterbreiten.
Gegebenenfalls kann der Vermesser und/oder der Vorsitzende des technischen Ausschusses der L95 Klassenvereinigung e.V, eine vorläufige Bescheinigung ausstellen.
Regatten L95 Boote
Voraussetzungen
Steuerleute:
Steuerleute müssen Mitglied in der L95-Vereinigung e.V. sein.
Vermessung:
Die Boote müssen den Klassenregeln entsprechen.
Besegelung:
Dacron, max. 140% und 5 Unzen. Bei Langstrecken: frei wählbar. Änderung des Yardstick möglich.
Gewichtslimit:
Kein.
Wettfahrten:
Eine Ranglisten- oder eine Klassenregatta muss für mindestens 1 Tag ausgeschrieben werden. Pro Ranglistenregatten werden maximal 4 Wettfahrten gewertet. Ab 2023 werden alle Ranglisten-Regatten ohne Streicher gewertet. Für das Ranglisten-Ergebnisse werden die 8 besten Wettfahrten gewertet.
Bildrechte / Presse:
Die Teilnehmer erklären sich einverstanden, dass von den teilnehmenden Yachten und Personen auf dem Wasser und an Land Aufnahmen hergestellt und diese uneingeschränkt in Bild und Ton gesendet bzw. gedruckt werden dürfen. Alle teilnehmenden Personen erklären sich bereit, auf Ersuchen für Interviews bereitzustehen.
Werbung:
Die Veranstaltung wird als Kategorie C (gemäß World Sailing Regulation 20) eingestuft. Werbeflächen auf Segel, Rumpf, und Reling sind erlaubt. Jedes sonstige PR-Event bzw. Werbung während der Veranstaltungsdauer ist an die Zustimmung der Klassenvereinigung gebunden.
Auf den Teilnehmer Yachten sind folgende Werbeflächen für Werbung des Veranstalters freizuhalten falls dieser es wünscht: Flagge am Achterstag, Teil vom Baum, 1/3 Rumpf
Ranglisten- und Klassen-Regatten: Jahreswertung des besten L95 Steuermann oder der besten Steuerfrau.
Nur die Steuerfrau oder der Steuermann wird gewertet. Die Steuerleuten können wären eine Segelsaison verschiedene L95 Boote steuern.
Steuerleute müssen Mitglied in der L95-Vereinigung e.V sein.
Ranglisten-Regatten. Als Ranglisten-Regatten gelten die Regatten, die ausschließlich für die L95 Klasse ausgeschrieben sind. (Siehe Regatta Liste der L95 Vereinigung).
Klassen-Regatta. Als Klassenregatten gelten die Regatten an welchen Booten der L95 Klasse teilnehmen dürfen, falls
- in der Ausschreibung der Regatta keine Clubzugehörigkeit-Einschränkung vermerkt ist. (z.B. Starthaus-Preis des BYC oder Clubregatta YCP)
- wenn mindestens fünf L95 Boote teilnehmen und in der Wertung sind.
Bei Klassenregatten geht das End-(Gesamt-)Ergebnis (nicht einzelne Wettfahrten) in die Ranglistenwertung als eine Wettfahrt ein. Nur die Platzierung innerhalb der L95-Klasse zählt.
Alle Steuerleuten müssen Mitglied in der L95 Klassenvereinigung sein.
Die jährliche Rangliste für alle L95-Steuerleute wird zum Jahresende aus den besten acht Wettfahrten der Ranglisten-Regatten bzw. Endergebnissen von Klassenregatten errechnet.
Regatta-Ranglisten-Punkten:
F x 100 x ((S+1-X)/S)
F=Factor
S= Anzahl teilnehmenden L95
X=eigener Platz
Ranglisten-Regatten 2024:
Oberland L | SVOS | F: 1,0 |
L-95 Pinne | MYC | F: 1,0 |
Bucentaur Preis | BYC | F: 1,0 |
Legno Vagante Preis | YCP | F: 1,0 |
Sissi Cup | YCP | F: 1,0 |
Prinzessin Irmingard | BYC | F: 1,0 |
L95 Josef Preis | CYC | F: 1,0 |
Races
Anpassung der Ranglisten Modalität
Folgender Konsens wurde für die Berechnung der L95-Rangliste 2024 gefunden:
Der Berechnungszeitraum für L95-Ranglisten ist grundsätzlich ein Jahr.
Die L-95-Jahresrangliste 2024 ist die Rangliste mit dem Stichtag 14. September 2024.
Als Service wird zum 15. Juli 2024 eine L95-Jahresrangliste 2023/24 aus den Ergebnissen des Jahres 2023 ab dem 15. Juli zusammen mit den Ergebnissen des Jahres 2024 bis zum 14. Juli berechnet.
Die Ranglistenfaktoren für sämtliche Regatten oder Regattaserien sind unabhängig von deren Dauer über ein oder mehrere Tage immer gleich 1,0.
Folgende Regattaserien werden 2024 in der Rangliste berücksichtigt:
- Oberland Schäkel: SVOS – 11. bis 12.Mai 2024
- L95 Pinne: MYC – 09. Juni 2024
- Bucentaur Preis: BYC – 15. Juni 2024
- Legno Vagante: YCP – 20. bis 21. Juli 2024
- Sisi-Cup: YCP – 07. September 2024
- Irmingard von Bayern-Preis: BYC – 14. September 2024
- Josef-Preis: CYC 14. bis 15. September 2024
Folgende Yardstick-Regatten werden 2024 in der Rangliste berücksichtigt, wenn mehr als fünf L95 teilnehmen:
- Kustermann Regatta: BYC 30. Mai 2024
- Gold Pokal: BYC 06 Juli 2024
- Vidi Pokal: MYC 07. Juli 2024
- Bodenseewoche: 23. bis 26. Mai 2024
- Attersee Classik Week: 6. bis 11. August 2024
Bei diesen Regatten wird lediglich die Platzierung der einzelnen L95 untereinander als eine Wettfahrt gewertet. Sollte mehr als eine Wettfahrt stattfinden (Gold Pokal), werden die Gesamtergebnisse der teilnehmenden L95 untereinander gewertet.
Berechnungsformel für RA aus einer Ranglistenregatta: RA= 100x((s+1-p)/s)
RA: Punkte aus Regatta A für die Rangliste
s: Zahl der Boote, die in der Regatta mindestens einmal gezeitet wurden
p: Gesamtplatz der Regatta/Regattaserie
Ersegelte Ranglistenpunkte werden nur dem Steuermann/der Steuerfrau zugesprochen. Diese/r muss Mitglied der Klassenvereinigung sein.
Mittelwertbildung
Jede Ranglistenserie kann entsprechend der Zahl gesegelter Wettfahrten mit dem sich aus dieser Zahl ergebenden Multiplikator x-mal in die Wertung genommen werden.
Ranglistenpunktzahl
Diese ergibt sich als arithmetisches Mittel aus den 8 besten Wertungen RA des Berechnungszeitraums. Hat ein/e Steuermann/Steuerfrau weniger als 8 Wertungen, so ist er/sie nicht in der L95-Jahresrangliste 2024.
Aufhebung der Grand Slam Serie
Der Grand Slam Wettbewerbt sowie die Grand Slam Rangliste wird ab 2024 nicht mehr geben.
Rangliste
Ab 3 gesegelten Regatten gehen jeweils die 8 besten Wettfahrten in die Ranglistenwertung ein.